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Die französische Geigerin Esther Abrami bahnt sich gerade ihren ganz eigenen Weg in die Musik-Welt: Seit sie ihr klassisches Studium in Großbritannien abgeschlossen hat, sucht sie nach Wegen, auch Menschen außerhalb der Klassik-Welt anzusprechen. Sie ist dafür auf Instagram aktiv und hat einen eigenen youtube-Kanal. Dort kuschelt sie mit Katzenbabys, erklärt aber auch, wie sie Stücke auswendig lernt (indem sie in rasender Geschwindigkeit die italienischen Tonnamen aufsagt: do re mi fa so la si …). Auf ihrem letzten Album hat sie Filmmusik eingespielt. Jetzt hat sie sich einem Thema angenommen, dass selbst in der Klassik-Welt ein Nischen-Thema ist: Komponistinnen. Schlicht „women“ heißt ihr Album. Die Auswahl der Stücke darauf hat aber meine Kollegin Dorothee Riemer überrascht, denn die üblichen Namen wie Clara Schumann und Fanny Hensel sucht man darauf vergebens.