Uniklinik Homburg feiert Erfolge bei digitalem Medikamenten-Management

Uniklinik Homburg feiert Erfolge bei digitalem Medikamenten-Management

Audio | 12.12.2025 | Dauer: 00:00:48 | SR.de - (c) SR

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Das Homburger Uniklinikum (UKS) hat eine positive Bilanz seiner vor drei Jahren gestarteten automatisierten Patientenversorgung gezogen. Gut 28 Stationen und etwa die Hälfte aller Betten nutzen demnach inzwischen das sogenannte Closed-Loop-Medication-Management. Damit können laut Uniklinik pro Jahr rund 60.000 Patientinnen und Patienten mit individuellen Arzneimittelblistern versorgt werden. 90.000 Medikamentenblister pro Monat Bei dieser Form der Patientenversorgung verordnet der Arzt auf der Station das Medikament digital. Der Stationsapotheker steht beratend zur Seite. Jeder Patient erhält automatisiert individuelle Blistertütchen mit den verordneten Medikamenten und den notwendigen Angaben. Verpackungsautomaten bedienen sich aus rund 340 Behältern, die mit den Medikamenten befüllt sind. Zuvor und danach werden die Verordnungen und Medikamente noch einmal geprüft. So wurden 2025 fast eine Million Blistertütchen produziert und ausgegeben, aktuell rund 90.000 Päckchen pro Monat. UKS erwartet sich mehr Patientensicherheit Insbesondere für die Beschäftigen im Nachtdienst sei das eine Arbeitserleichterung, sagte Johanna Schmidt, Leiterin der Dermatologie am UKS. „Sie müssen nun nicht mehr sämtliche Medikamente abpacken, sondern nur noch die bereits fertig gepackten Tütchen kontrollieren und unter Umständen Tropfen oder andere Medikamente, die nicht Teil des neuen Verfahrens sind, hinzufügen.“ Das reduziere den Zeitaufwand deutlich. Die UKS verweist auch auf eine erhöhte Patientensicherheit durch die Auswertung der digitalen Daten und die Erkennung von Risikomedikamenten und -patienten. Diese Erkenntnisse sollen auch in einen hausinternen Newsletter zur Arzneimitteltherapiesicherheit für die Beschäftigten einfließen.

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