"Je m'voyais déjà" - Aznavours Anfänge

"Je m'voyais déjà" - Aznavours Anfänge

Podcast - RendezVouz Chanson | 12.11.2024 | Dauer: 00:56:57 | SR kultur - Gerd Heger

Themen

Bis er "diesselbe Gage wie Frank Sinatra" bekommen sollte, musste er einen unbändigen Willen beweisen. Außerdem neue Musik, z.B. von Mademoiselle Martine - einer sehr eigenwilligen Künstlerin. // Medhi Idir und Grand Corps Malade haben sich getraut - und es ist ein opulenter Film entstanden: Die Dekors, die Bühnenszenen, die Mache - alles einfach großartig. Dazu gelingt es, die Kindheit und Jugend von Charles Aznavour sehr authentisch rüber zu bringen, sowie den Kampf eines kleinen Mannes mit großer Nase um Anerkennung - gegen Kritik, gegen die Branche, gegen fast alles drumherum außer dem Publikum: das Dokument eines unvorstellbaren Willens (dem leider auch einiges im persönlichen Umfeld geopfert wird). Prominente Begegnungen von Raoul Breton über Edith Piaf bis hin zu Sinatra und Sammy Davis Jr. (der ein enger Freund Aznavours wurde) wird wenig ausgelassen - und natürlich kommt die Liebe nicht zu kurz (auch wenn sie gegenüber dem Chanson immer die zweite Geige spielt). Stefanie Markert stellt den Film vor im RendezVous Chanson. // Claire Lextray hat früher in Popgruppen Musik gemacht, dann das ruhen lassen (sie ist aus Presse-Agentin), jetzt ist sie wieder da – mit einem Elektro-Pop-Chanson-Album, das sich nicht so gut klassifizieren lässt. Genausowenig wie die Künstlerin. // Mein Konzept ist es, poetische Texte zu kombinieren mit Musik, meiner Stimme und Illustrationen. Ich schaffe Kurzfilme für die Ohren, nicht Refrain-Strophe, sondern eher Deklamieren über Musik – das öffnet hin zu anderen Universen. // Die Illustrationen hat sie bei ihrer Freundin Chantal Caraman bestellt – Lextray will nicht, dass echte Bilder von ihr auftauchen bei diesem Projekt. // Für Frauen gibt es zu viel Druck, was das Bild angeht – ich will mich überhaupt nicht auf diesen Weg begeben. Und dann finde ich es sehr interessant, bei der Präsentation ihrer Arbeit und ihrer Titel das Wort anderen Künstlerinnen zu geben.Eins der schönen Popprojekte derzeit in Paris, exklusiv im RendezVous Chanson: Claire Lextray als Mademoiselle Martine. Dazu die neuen CDs von Liz van Deuq, Laurent Berger und Cat Loris und News zu Zaho de Sagazan. Die Titelliste immer auf der Seite www.srkultur.de/rendezvous-chanson.

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