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Verlassene Häuser im Fachwerk-Stil, Plattenbauten, Hinterhöfe, Industrieanlagen, stillgelegte Industrieräume, menschenleere Nachtszenen Schade hat eine ganz eigene, kulissenhafte Welt geschaffen, die an Modellbauten erinnert. In der "Konschthal" im luxemburgischen Esch-sur-Alzette zeigt der Leipziger Titus Schade noch bis zum 01. September "Tektonik" mit über 70 Arbeiten aus 15 Jahren im Jahr seines 40. Geburtstags.Und wer seine Biographie liest, stellt schnell fest mehr Leipzig geht kaum: Schade hat die Thomasschule besucht, an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Neo Rauch studiert, wird von der Leipziger Galerie EIGEN + ART vertreten und arbeitet in einem Atelier auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei.Was hat diese Stadt, was andere Kunstmetropolen nicht haben? Wie oft und wie gerne hat Titus Schade als Kind mit einer Modelleisenbahn gespielt? Und was hat die selbstgebaute Papierwindmühle aus Grundschulzeiten mit seiner Kunst heute zu tun?U.a. davon erzählt Titus Schade im Gespräch mit SR 2 Kulturredakteurin Barbara Renno.