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Mit gerade einmal 16 Jahren wird Karsten Dümmel - ohne es zu wollen - zum Feind der DDR: Mit Freunden hatte er eine Ausstellung organisiert, die dem Ministerium für Staatssicherheit überhaupt nicht gefiel. Und plötzlich ist sein Leben sanktioniert. Obwohl er das Abitur nachgeholt hat, wird sein Antrag, studieren zu dürfen, immer wieder abgelehnt. Er beginnt jetzt bewusst, oppositionell zu arbeiten, leitet Arbeitskreise für Menschenrechte und Frieden. Gleichzeitig werden die sogenannten 'Zersetzungs-Maßnahmen' gegen ihn schärfer. Nach 56 erfolglosen Ausreiseanträgen darf Karsten Dümmel endlich aus der DDR in die BRD reisen - als Häftlings-Freikauf. Er ist zu diesem Zeitpunkt 28 Jahre alt, hat mehrere Jahre Arrest, Bildungsverbote und Berufszwang hinter sich.

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