SR Zeitzeugen - Detlef Thieser zu Sicherheitsvorkehrungen in der Hütte

SR Zeitzeugen - Detlef Thieser zu Sicherheitsvorkehrungen in der Hütte

Audio | 01.01.2004 | Dauer: 00:00:34 | SR.de - SR

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Das war eine gute Sache gewesen. Nur die ersten (Schürzen, A.d.R.) waren aus Asbest gewesen. Schwer brennbar. Man hatte damals nichts anderes gehabt. Später hat man festgestellt, dass das eine ganz schlimme Sache war. Asbestose ist auch eine Berufskrankheit, die anerkannt wird. Dann hat man teilweise auf Aluminiumkettenschürzen umgestellt - schwer entflammbare Kleider, die Kettenschürzen. Die waren wie Ritterrüstungen gewesen. Lauter kleine Pailletten aneinander geheftet. Die haben die Hitze weg reflektiert, und das war schon eine gute Sache, dass man da auch Geld ausgegeben hat. Alles war da gewesen bis zu großen, auf dem Rücken zu tragenden Sauerstoffgeräten mit Staub- und Gasschutz. Sie zu benutzen war Vorschrift, aber sie wurden oft nicht getragen Der Mensch wird eben mit der Zeit immer nachlässiger, und die Folgen bedenkt er oft nicht. Und es hat sich auch niemand hingestellt, der gesagt hat: ‚Kollege, zieh‘ dir bitte eine Brille an, denn du hast nur zwei Augen!’ – ‚Ach es passiert doch nichts, ich mach doch nur gerade ein paar Minuten hier...’ Aber es kam später wirklich so, dass die Leute bei bestimmten Arbeiten gezwungen wurden, diese Vorschriften zu beachten.

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