Mit der Antarktis-Forscherin Helene Hoffmann
Podcast - SR 3 - Aus dem Leben | 17.04.2019 | Dauer: 00:54:25 | SR 3 - Stefan Miller
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Weiß, soweit das Auge sehen kann. Weiße Erde und weißer Himmel, ohne Übergang da kann schonmal der Gleichgewichtssinn anfangen zu spinnen, weiß die Physikerin Helene Hoffmann, dann kann einem schlecht werden. Über ein Jahr lang war sie als Klimaforscherin auf der Antarktis-Forschungsstation Neumayer III des Alfred Wegener-Instituts im Einsatz. Minus 14 Grad nennt man dort warm. Gemessen hat Helene Hoffmann auch mal minus 43 Grad! Die anderthalb Kilometer vom Wohncontainer zum Labor lief sie täglich. Bei gutem Wetter in einer Viertelstunde, bei eisigem Wind oder Schnee in der dreifachen Zeit. Und besser, man ist angeseilt auf dem Weg dorthin, denn wer sich in der großen weißen Weite verläuft, hat ein Problem! Nicht so die Pfälzerin Helene Hoffmann. Ihren Einsatz hat sie inzwischen beendet und ist nicht nur mit neuen Natur-Eindrücken, sondern auch persönlich verändert zurückgekehrt.